Mit Telekommunikationsunternehmen habe ich irgendwie nur Pech. Oder die sind wirklich alle so unfassbar unfähig dass ich langsam meine Ansprüche herunterschrauben muss.
Aber der Reihe nach:
Ich hatte bis vor kurzem einen DSL Anschluss mit 6000kBit bei Congstar. Leistung wurde auch wie bestellt geliefert.
Dann kam ein nettes Angebot von Vodafone und da habe ich zugegriffen.
Bestellt wurde 16000kBit mit Telefon über IP und so weiter. Das war im Juni.
Im November hat Vodafone es dann geschafft den Anschluss zu schalten. Leider wurde mir mitgeteilt das es nur “Internet 6000” geben würde. Auch gut dachte ich mir.
Um es abzukürzen: Drei Wochen ging das Telefon nicht weil man die Nummern nicht portiert hatte, zudem habe ich falsche Passwörter für VOIP erhalten und die eingesetzte Hardware, eine Fritzbox 7390, wird auch nicht unterstützt.
Am schlimmsten aber: Es stellt sich heraus dass es aber nur 3400kBit sind. Mehr ginge auf der Leitung nicht…
Wie jetzt, die selbe Leitung die vorher noch 6000 konnte soll jetzt langsamer sein?
Ich brauche DSL aus beruflichen Gründen, muss im Monat weit über 50GB Daten transferieren, Videokonferenzen halten, Videos streamen usw.
Arbeiten und VOIP? Unmöglich. Leider ist die zwingend einzusetzende Easybox auch nicht zum Firmennetz kompatibel so dass die Hälfte der Anwendungen ohnehin nicht mehr geht.
Das geht mir ner 3000er Leitung nur alles nicht.
Leider findet Vodafone dass alles in Ordnung, ist ja nicht ihr Problem dass ich nicht so arbeiten kann wie ich es vorher aber konnte. Steht ja irgendwo geschrieben dass die Leitungen nicht unbedingt die vereinbarte Leitung bringen müssen.
Nun, jetzt geht die Sache vor Gericht, jedem der mit einem Vodafone Anschluss liebäugelt sei an der Stelle erst mal dringend davon abgeraten, es zeigt sich nämlich dass weder schriftliche Vereinbarungen noch gesprochenes Wort bei Vodafone irgendeine Geltung haben.
Update 13.01.12: Und kaum schickt der Anwalt ein böses Schreiben an Vodafone wird der Kündigung auch schon entsprochen. Warum eigentlich immer kompliziert wenn es einfacher ginge….
… und deshalb bleibe ich beruflich beim ‚Rosa Riesen‘. Ist zwar leider immer teuerer aber schlußendlich konnten die mir immer das liefern was vorher besprochen war. Und wenn es technische Probleme gab wurden die auch immer erledigt. (Oft auch erst mit einer Million Anrufe meinerseits, aber es ging dann)
Bei den anderen habe ich manchmal das Gefühl, die können die Problem gar nicht lösen und daher das komische Verhalten.
Gruß,
Michael
genau deswegen bin ich jetzt aich wieder dahin. und freue mich über einen 16er anschluss den Vodafone nicht schalten konnte 🙂
Genau, wenn Du versichert bist klag einfach.
Habe auchnur schlechte Erfahrungen mit Vodafone gemacht, die juckt es wenig wenn man Probleme hat.
Auch meinen Prozess haben sie verloren, bei Bedarf gebe ich gerne Tips 🙂
Gruß,
Gerd
Das kenne ich gut. Mit Vodafone hat man nichts als Ärger, Schuld ist man am Ende ja immer selbst.
Es wird gerne über andere Telekommunikationsunternehmen geschimpft, Vodafone ist aber mit großem Vorsprung das Kunden-unfreundlichste und ignoranteste das ich bisher kennen gelernt habe.
Den Prozess haben sie dafür bei mir mit Pauken und Trompeten verloren.