Etwas kitschig, aber ich mag den Prolog von “die Schöne und das Biest”:
Es war einmal…
in einem weit entfernten Land ein junger Prinz. Der lebte in einem wunderschönen Schloss. Doch obwohl er alles hatte, was sein Herz begehrte, war der Prinz selbstsüchtig, verwöhnt und unfreundlich.
Einst, an einem Winterabend, kam eine alte Bettlerin zum Schloss und bot Ihm eine rote Rose, damit er ihr Zuflucht gewähre vor der bitteren Kälte. Der Prinz belächelte ihre zerlumpte Erscheinung und schickte die alte Frau fort. Sie aber warnte ihn, sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen zu lassen, da man die Schönheit im Verborgenen findet.
Und als er sie wiederum abwies, da schmolz die Hässlichkeit der alten Frau dahin… und zum Vorschein kam eine wunderschöne Zauberin. Der Prinz wollte sich entschuldigen, doch es war zu spät. Sie hatte gesehen, dass es in seinem Herzen keine Liebe gab. Zur Strafe verwandelte sie ihn in ein abscheuliches Biest und verzauberte das Schloss und alle, die darin lebten.
Beschämt von seiner abstoßenden Gestalt verbarg sich das Biest im Schloss mit einem Zauberspiegel als einziges Fenster zur Außenweit. Die Rose, die sie ihm geschenkt hatte, war aber eine verzauberte Rose, die viele Jahre blühen sollte. Würde er lernen, einen anderen Menschen zu lieben und dessen Liebe zu gewinnen, bevor das letzte Blütenblatt gefallen war, dann wäre der Zauber gelöst. Wenn nicht, wäre er dazu verdammt, für immer ein Biest zu bleiben.
Als die Jahre vergingen, verfiel er in Verzweiflung und verlor alle Hoffnung. wer würde es je über sich bringen, ein Biest zu lieben…
© 1991 Walt Disney Company
Belle
Liedtexte : Howard Ashman
Deutsch : Lutz Riedel
kleiner Nachtrag von mir: … zum Schluss wird sie ihn dann doch nur enttäuschen, in die Nüsse treten und er wäre besser ein Biest mit Schloss geblieben. So endet es nämlich irgendwie immer.