Wie so vieles ist das Thema Gammelfleisch wieder aus den Medien verschwunden und die Verbraucher kaufen wieder wie gewohnt und ohne nachzudenken ihr Fleisch ein. Hauptsache billig.
Die Tagesschau (Claudia Ulferts) berichtet online Wie das Geschäft mit dem Gammelfleisch funktioniert
Kriminelle Geschäfte mit dem Fleisch
Umdeklariertes Stichfleisch, Lohndumping und gnadenlose Ausbeutung von osteuropäischen Arbeitern – in den Schlachthöfen haben sich teilweise mafiöse Strukturen gebildet. Die Arbeiter schweigen und Kontrollen sind nahezu wirkungslos, weil die Betriebe regelrechte „Warnsysteme“ eingerichtet haben.
Des weiteren wird „Report Mainz“-Redakteur Adrian Peter aus seinem Buch „Die Fleischmafia zitiert:
Sieben Millionen Tonnen Fleisch werden jedes Jahr in Deutschland produziert – schätzungsweise 30 Prozent mehr, als die Verbraucher konsumieren
Die Fleischbranche ist in einem Maße für Kriminalität anfällig, wie man es sonst aus dem Rotlichtmilieu kennt.
Da bin ich doch sehr froh mich Fleischlos zu ernähren.
Alle sehen nur die Nachteile des Gammelfleisches – aber vielleicht bewegt dieser Skandal wenigstens mehr Menschen und Tiere dazu, Vegetarierinnen zu werden!