die Netzwelt steht ja gerade quasi Kopf. nachdem bekannt wurde dass mehrere millionen deutsche Kreditkarten abgefragt wurden um Nutzer einer Kinderpornoseite zu fassen Überschlagen sich die Diskussionen in der Presse und im Web ob man so fahnden darf und wo das alles hinführt.
neben der sehr emotionalen Diskussion mit ethischem Hintergrund -natürlich gehören Pädophile alle an den Eiern aufgehängt – packen speziell Rechtsanwälte die rechtliche keule aus. viele befürchten eine Aushöhlung des Datenschutzes und den damit verbundenen gläsernen Bürger.
es ist natürlich der Job der Anwälte das Recht zu verteidigen (oder so zu biegen dass es halt irgendwie passt), zumeist scheint mir aber die ganze Sache etwas zu einer Marketingkampagne zu verkommen.
anstatt einzeln klagen einzureichen wäre es, finde ich zumindest, sinnvoller gemeinsam vorzugehen. das wäre nicht nur billiger sondern würde vermutlich auch Kapazitäten bei den Behörden schonen. die meisten der jetzt klagenden Anwälte beklagen nämlich auch sehr gerne in ihren Blogs die Langsamkeit des Rechtsapparates…
aber wie so oft ist das nur meine Sicht der dinge